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Von den Startproblemen und wie Haushalte und Industrie diese Erfindung zu schätzen gelernt haben


Die Wärmepumpe ist eine Technologie, die seit über einem Jahrhundert existiert.

Bereits 1824 schreibt der französische Ingenieur Nicolas Leonard Sadi Carnot von der grundsätzlichen Möglichkeit einer Maschine, die aus Bewegung einen Temperaturunterschied erzeugt.



Kolbenkompressor
Kolbenkompresssor

Knapp 100 Jahre später wurde dann im Zürcher Rathaus eine Wärmepumpe zum Heizen und Kühlen eingeweiht und bis 2001 genutzt. Betrieben mit Flußwasser erzeugte diese Wärmepumpe 100 KW Leistung und ist heute die älteste noch funktionierende Wärmepumpe.


Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Arten von Wärmepumpen entwickelt, die alle auf ähnlichen Prinzipien basieren. Die ersten Wärmepumpen arbeiteten mit einem Schließfachprinzip, bei dem Wärmeenergie aus der Umgebungsluft abgezogen und in einem geschlossenen System gespeichert wurde. In den 1950er Jahren wurden erste Kompressionswärmepumpen entwickelt, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft nutzen, indem sie sie in einem Kompressionsprozess erhitzen und die erhitzte Luft dann zum Heizen eines Gebäudes verwenden. In den späten 1950er und frühen 1960er Jahren entwickelte der japanische Hersteller Mitsubishi erste Absorptionswärmepumpen, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft nutzen, indem sie Wasserdampf absorbieren und dann zum Heizen eines Gebäudes verwenden. Mitte der 1960 Jahre wurde dann die erste Erdwärmepumpe in Deutschland in Betrieb genommen. Auch RWE beginnt mit dem Betrieb und der Entwicklung von Wärmepumpen. In den 1970er Jahren wurden Kompressions- und Absorptionswärmepumpen weiterentwickelt, so dass sie auch zur Kühlung von Gebäuden verwendet werden konnten. Die Technologie der Wärmepumpe hat sich seitdem stetig weiterentwickelt und ist heutzutage eine der effizientesten Methoden zur Erzeugung von Wärmeenergie.

Anfang der 1980er Jahre gab es dann die erste "steckfertige" Kleinstwärmepumpe für umgerechnet 1.600 Euro für das Eigenheim. Es wurden mehr als 25.000 Stück verkauft. Anschließend ist der Markt etwas eingebrochen, weil es zu wenig Handwerker gab mit Fachkenntnissen für die Installation.


Im neuen Jahrtausend geht es dann aber weiter und die Stiftung Warentest vergleicht 2007 Wärmepumpen für Einfamilienhäuser. Damals war "Vaillant Geotherm plus" der Testsieger.

In den letzten Jahren haben viele Hersteller auch Geothermie- und Solarenergie-Wärmepumpen entwickelt, die Wärmeenergie aus den tiefen Erdschichten oder aus der Sonne nutzen, um Gebäude zu heizen. Diese Technologien ermöglichen es den Menschen, Wärmeenergie auf eine kostengünstige und umweltfreundliche Weise zu erzeugen.

2020 waren dann über 1 Millionen in Deutschland installiert. Dieses Ziel soll bis 2030 auf

6 Millionen ausgebaut werden. Wir sind gespannt!

Hitachit Yutaki S Combi
Hitachi Yutaki S Combi

Aktuell nutzen rund 1,3 Millionen Kunden in Deutschland eine Wärme­pumpe.


Sie haben Fragen zum Thema Umrüstung, Neuinstallation und nachhaltige Energiegewinnung?


Wir beraten Sie gerne auch zum Thema Förderungsmöglichkeiten.

Sprechen Sie uns telefonisch oder per E-Mail an.

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  • AutorenbildTanja Laban

Aktualisiert: 15. Dez. 2022

Für die Achert-Schule in Rottweil wurden wir beauftragt die Lieferung und Montage der kompletten Lüftungsanlagen durchzuführen.


Die von uns durchgeführten Arbeiten erstreckten sich auf die Montage und Inbetriebnahme der dezentralen Schullüftungsgeräten sowie die Montage der Brandschutzklappen.


Die 1968 erbaute Schule wurde aus Nachhaltigkeitsgründen nicht abgerissen, sondern generalsaniert und somit auf die aktuellen Bedürfnisse angepasst. Wir freuen uns für die Schüler und Lehrer, die in den neuen Räumlichkeiten mit modernster Technik lernen und arbeiten können.


Im Staatsanzeiger ist ganz aktuell ein Artikel über das umfangreiche und spannende Projekt erschienen:


Artikel Staatsanzeiger
Artikel Staatsanzeiger


Wir bedanken uns bei unserem Team für die tolle Arbeit!!!






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  • AutorenbildTanja Laban

Aktualisiert: 14. Nov. 2022


Mit der kalten Jahreszeit steigt das Risiko für Kondenswasser in Wohnungen und damit auch die Gefahr, sich Schimmelpilz in die Wohnung zu holen. Viele Menschen werden, ungeachtet ihrer finanziellen Situation, die persönliche WOHLFÜHLTEMPERATUR in diesem Winter verlassen. Aufgrund der massiv gestiegenen Gaspreise in Deutschland haben viele Hausbesitzer, Unternehmen sowie Wohnungskonzerne die Temperaturen der Heizkörper zumindest in der Nacht gedrosselt. Schimmelexperten beobachten diese Maßnahmen mit Sorge. Der Bundesverband Schimmelpilzsanierung warnt vor der Gefahr, dass durch die Reduzierung der Raumlufttemperaturen die SCHIMMELBILDUNG „grundsätzlich steigen“ wird.


Das Umweltbundesamt empfiehlt, die Raumtemperatur tagsüber nicht

unter 19 Grad und nachts nicht unter 18 Grad zu senken. Weitere Absenkungen würden das Schimmelrisiko „deutlich“ erhöhen.


Getrieben wird das Phänomen Schimmel dabei durch die Physik:

Weil kältere Räume weniger Feuchtigkeit aufnehmen können als wärmere, erhöht sich die Gefahr für höhere Luftfeuchte und Kondensation. Besonders auf kalten Oberflächen und in Nischen, die kaum von durchziehender Luft erreicht werden, steigt das Risiko für Schimmel damit deutlich. Begünstigt wird die Schimmelbildung durch einen schlechten Zustand von Gebäuden – und wird damit nicht selten zur sozialen Frage. So teilt das Umweltbundesamt mit, dass ältere Gebäude mit schlecht gedämmten Außenwänden bei gleicher Innenraumtemperatur ein „deutlich“ höheres Risiko für sogenannten Kondenswasseranfall hätten als moderne und energieeffiziente Gebäude. Gänzlich gefeit vor Schimmel sind jedoch auch diese modernen Häuser nicht. Denn auch diese wären „nicht frei von Schimmelbefall, wenn nicht ausreichend geheizt und gelüftet wird“, so das Umweltbundesamt. Entscheidend ist zudem die Frage der Haushaltsgröße. Je mehr Personen im Haushalt leben, desto mehr Wasserdampf entsteht. Bis zu zwölf Liter

produziert etwa ein Drei-Personenhaushalt. Je enger der Wohnraum, desto wichtiger ist es, die Räume regelmäßig zu lüften.


Dass der Schimmel allein mit häufigem Lüften verhindert werden kann, verneinen Experten. „Meist wird davon gesprochen, dass regelmäßiges Lüften Abhilfe schafft, aber das ist nur die halbe Wahrheit“, sagt Wolfgang Lorenz, stellvertretender Vorsitzender im Bundesverband Schimmelpilzsanierung. Laut dem Experten könne falsches Lüften das Problem sogar verschlimmern. Statt dem sogenannten Querlüften, bei dem alle Fenster in der Wohnung aufgerissen werden, sollten Mieter laut Lorenz gezielt lüften. „Wichtig ist, dass dort, wo bei der Nutzung Wasserdampf freigesetzt wird, die mit der Feuchtigkeit belastete Luft direkt ins Freie transportiert wird“, so Lorenz. Meistens mehr als 80 Prozent der Feuchtigkeit in Wohnungen würde in Bad und Küche entstehen. Durch Querlüften könne diese feuchte Luft in andere Räume gelangen und sich an den Wänden niederschlagen. „Es ist besser, wenn man nach dem Duschen oder Baden das Badezimmerfenster öffnet und die Tür zum Flur schließt. Das Gleiche gilt für die Küche“, so Lorenz. Die Kipplüftung würde laut Lorenz dabei oft unnötig verteufelt werden. „Besser ist es selbstverständlich die Fenster ganz zu öffnen, aber man kann auch, statt zehn bis fünfzehn Minuten das Fenster ganz zu öffnen, es 30 bis 60 Minuten kippen“, sagt Lorenz. Dies sei auf jeden Fall besser als gar nicht zu lüften.


Nach Aussage von Experten reichen schon einfach Maßnahmen, um der Entstehung von Schimmelpilz entgegenzuwirken. „Viele Leute heizen nur einen Teil der Wohnung und lassen manche Räume tagsüber auskühlen“, so Eckert. Der Fehler würde darin bestehen, dann auch noch die Türen dieser Räume offenzuhalten, damit – so die Überlegung vieler Mieter – zumindest etwas wärmere Luft in die Räume kommt. Damit würde aber auch mehr Feuchtigkeit in die Räume ziehen und eben die Schimmelgefahr erhöhen. „Besser ist es, die Türen ganz zu schließen“, so Eckert.


Wie kalt darf es in Innenräumen werden, ohne zu schimmeln?

Der BSS Bundesverband Schimmelpilzsanierung e.V. hat dieses hochaktuelle Thema auf dem BSS Schimmelkonvent behandelt und nun ein übersichtliches Merkblatt mit Tipps und Faustregeln zum Heizen und Lüften bei niedrigeren Raumtemperaturen herausgebracht.


Wir empfehlen die 10 Tipps unbedingt zu lesen:


BSS_Merkblatt_Heizen_Und_Lueften_digital_171022.pdf (bss-schimmelpilz.de)


Heizungsthermostat auf Stufe 3
Heizungsthermostat

Bei Fragen und Beratung zu einer durch den Staat geförderten Wärmepumpe sprechen Sie uns gerne telefonisch oder per E-Mail an.

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